Fazit vom 16.03.2023
In unserem Test überzeugt das HP ZBook Studio 16 G9 mit einer erstklassigen Leistung sowie hervorragender Verarbeitung. Es lässt sich sowohl mit der Tastatur als auch mit dem Touchpad vortrefflich arbeiten. Das IPS-Panel bietet entweder eine Bildrate von 60 Hz oder geschmeidigen 120 Hz. Leider ist die Ausleuchtung des Displays etwas wolkig. Die Speicherausstattung ist großzügig und die weitere Ausstattung lässt nur Kleinigkeiten vermissen. Störend ist vor allem der Lüfter, der selbst ohne Rechenlast deutlich zu hören ist.
- Vorteile
- Display kann zwischen 60 Hz und 120 Hz Bildrate wechseln
- Gute Verarbeitung des Gehäuses und exzellente Eingabegeräte
- Starke Performance
- Nachteile
- Störender Lüfter bei geringer Last
- Ungleichmäßige Ausleuchtung des Displays
HP ZBook Studio 16 G9 (62U04EA#ABD) im Test
Gesamtnote
Sehr gut (1,5)
Preiseinschätzung
Akzeptabel (3,1)
Bestenliste Platz
3 von 7
Handhabung Sehr gut (1,3)
Dieses Produkt bewertete das unabhängige CHIP-Testcenter.
Unsere Bewertung ist dynamisch: Das Top-Gerät einer Kategorie setzt den Bestwert mit der Schulnote 1,0, alle anderen passen sich daran an. Da sich die Bewertungen jederzeit ändern können, zeigen wir Ihnen auch die ursprünglichen Noten zum Testzeitpunkt.
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HP ZBook Studio 16 G9 (62U04EA#ABD) im Test: Starke Leistung für Kreativschaffende
In der uns für einen Test vorliegenden Konfiguration des HP ZBook Studio 16 G9 werden ein Intel Core i7 der zwölften Generation sowie ein professioneller Grafikchip von Nvidia verbaut. Der Intel Core i7-12800H ist eine etwas höher taktende Version des sehr bekannten i7-12700H, ergänzt um erweiterte vPro-Features für professionelle Fernwartungsfunktionen. Dem Prozessor stehen sechs Hochleistungskerne für zwölf parallele Aufgaben zur Verfügung sowie acht Effizienzkerne, um den Energiehunger etwas zu drosseln und die Effizienz zu erhöhen.
Für unterstützende Berechnungen ist in dem 16-Zoll-Laptop eine Nvidia RTX A2000 verbaut. Der Grafikchip entspricht der günstigen RTX 3050 Ti, ergänzt um verdoppelten Grafikspeicher (8 Gigabyte) und zertifizierte Studio-Treiber für einen professionellen Einsatz. Leider ist der Grafikchip auf 50 Watt limitiert, wodurch ein wenig Leistung auf der Strecke bleibt. Dennoch liefert das Gerät eine noch sehr gute Leistung ab, ohne dabei mit dem Lüfter zu nerven. Dieser äußert nur ein angenehmes Rauschen unter Volllast und verkneift sich hochfrequente Töne. Leider dreht der Lüfter auch leise im Hintergrund, wenn der Rechner nichts zu tun hat, und verändert dabei leicht seine Drehzahlen, was in sehr ruhigen Umgebungen irritiert und stört.
Speicherseitig ist das System mit ordentlich bemessenen 32 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie einer 1-Terabyte-SSD bestückt.
Schwer greifbares, aber sonst tolles Display
Beim Display lässt sich HP nicht lumpen, denn mit 500 Candela pro m² ist die maximale Helligkeit hervorragend. Das 16-Zoll-Panel hat eine hohe Auflösung von 3.840 mal 2.400 Pixel. Damit ergibt sich ein hochgradig fein auflösendes Bild im 16-zu-10-Format. Die Bildschirmfläche bietet also in der Vertikalen ein paar Zeilen mehr, als man es von 16 zu 9 kennt. Die Bildwiederholfrequenz ist mit 120 Hertz geschmeidig, wobei diese bei Bedarf auch dynamisch auf 60 Hertz geregelt wird, um Strom zu sparen. Diese Funktion ist in den Anzeigeeinstellungen unter Windows standardmäßig aktiviert.
Die Farbraumabdeckung ist auf Videoproduktion optimiert, sRGB wird zu 100%, der umfangreiche DCI-P3-Farbraum zu 98 Prozent abgedeckt. Der größere Adobe-RGB-Farbraum wird zu 86 Prozent abgedeckt. Einziges Manko ist die leicht wolkige Ausleuchtung, was allerdings nur unter sehr gleichmäßig eingefärbten Bildern auffällt. Auch lässt sich das Display nur schwer öffnen, da der Deckel kaum Angriffspunkte und auch die Basis keine Aussparungen zum Greifen bietet.
Ausreichend gute Akkulaufzeiten und gute Eingabegeräte
Das hochauflösende Display und die starken Komponenten fordern ein wenig ihren Tribut bei den Akkulaufzeiten, denn der 86-Wattstunden-Akku hält 5,5 bis 7,5 Stunden durch (Arbeiten ohne Render-Aufgaben, Internetsurfen, Videowiedergabe). Ist der Akku leer, wird er vom 610-Gramm-Netzteil in 30 Minuten von 5 auf 56 Prozent geladen.
Die Tasten der Tastatur besitzen einen relativ geringen Hubweg, haben dafür aber einen guten Gegendruck und ordentlichen Druckpunkt. Der Klang ist satt und das Tippgefühl überzeugt uns. Außerdem ist die Tastatur weiß beleuchtet. Das große Clickpad hält keine Überraschungen bereit und ist gut zu bedienen.
Abstriche müssen Sie ein wenig beim Boxensound machen. Zwar ist der Sound kraftvoll, hat ein schönes Volumen und gute maximale Lautstärke. Aber insbesondere wenn es mal lauter zugehen soll, tritt der Bass zu sehr in den Vordergrund, und der Equalizer reduziert Mitten und Höhen übermäßig. Behält man die Lautstärke auf einem normalen Niveau, ist der Sound gut.
Sehen Sie in unserer Bildergalerie des HP ZBook Studio 16 G9 einige Leistungsdiagramme und Fotos aus dem Test. Im Vergleich sehen Sie andere Notebooks aus unserer Workstation-Bestenliste.
Viel USB – aber HDMI nur über Adapter
Um das Bild zu komplettieren, folgen noch die Anschluss- und weiteren Ausstattungsdetails: Eine HD-Webcam (0,9 Megapixel) mit Infrarot-Gesichtserkennung ist für einen einfachen Windows-Login verbaut und lässt sich über eine Taste deaktivieren. Ebenso ist ein Fingerabdrucksensor verbaut. Für externe Geräte sind insgesamt 4 USB-Anschlüsse vorhanden. Einmal die klassische Typ-A-Buchse für Speichersticks, externe Maus & Co. mit 5 GBit/s Übertragungsrate (USB 3.2 Gen1). Des Weiteren sind 3 USB-C-Buchsen verbaut, wovon einer ebenfalls 5 GBit/s bietet sowie zwei das Thunderbolt-4-Protokoll unterstützen und damit schnellere Übertragungsraten und mehr Features bieten. Alle drei USB-C-Buchsen übertragen DisplayPort-Signale für die Anbindung von Monitoren oder Fernseher, während eine HDMI-Buchse fehlt. Vorhanden ist außerdem ein SD-Kartenleser. Gefunkt wird über Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.2. Eine kabelgebundene Netzwerkschnittstelle fehlt.
Test & Redaktion: Sven Wolf
Author: Alexandra Gillespie
Last Updated: 1704411722
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